Zeitraubender,
aber
noch
großartiger
ist
der
Ausflug
nach
dem
Westrande
des
Gran
Curral.
Von
der
Estrada
Monumental
(S.
27)
wendet
man
sich
an
der
von
Araukarien
umgebenen
Quinta
Naza-
reh
vorüber
n.w.
nach
dem
(3km)
Dorfe
São
Martinho
(233m;
Ochsenschlitten
von
Funchal
800
rs.),
inmitten
alter
Krater,
durch-
quert
dann
westl.
die
Schlucht
der
Ribeira
dos
Soccorridos
auf
der
oberen
Brücke
und
reitet
in
Kehren
nach
dem
(11km)
Dorf
Estreito
(460m)
hinauf.
Von
hier
nördl.
zu
der
(14km)
*Bocca
dos
Namo-
rados
(1050m),
mit
schönem
Kastanienwald
und
prächtigem
Blick
auf
den
Gran
Curral,
und
um
den
Westrand
des
Pico
dos
Bodes
(1133m)
zu
der
(16km)
Cova
da
Cevada,
einer
Mulde
mit
ähnlicher
Aussicht.
Weiter
auf
dem
Bergrücken
zwischen
dem
Gran
Curral
und
den
östl.
Seitentälern
der
Ribeira
Brava
(s.
unten)
n.w.
nach
der
(21km)
*Boccados
Corregos
(1361m),
dem
schmalen
Grat
am
Fuße
der
senkrechten
Felswand
des
Pico
Grande
oder
Rocha
Alta
(1652m).
Zum
Abstieg
ist
von
der
Cova
da
Cevada
der
Weg
über
Jardim
da
Serra
(769m)
und
den
Pico
da
Cruz
(935m)
nach
Ca-
mara
de
Lobos
(S.
27)
zu
empfehlen.
Der
Ausflug
nach
Rabaçal
läßt
sich
zur
Not
in
einem
Tage
machen.
Man
unternimmt
ihn
am
besten
mit
dem
Küstendampfer
(bis
Calheta
3mal
wöchentlich
in
1½-2
St.)
oder
mit
einem
Privatdampfer
von
Blandy
Brothers
&
Co.
(S.
24).
Das
Schiff
legt
zunächst
in
Camara
de
Lobos
(S.
27)
an
und
wendet
sich
dann
unter
den
düsteren
Felswänden
des
Cabo
Girão
hin
und
an
dem
weinberühmten
Weiler
Fajâa
dos
Padres
vorbei
nach
dem
Dorf
Ribeira
Brava,
wo
man
durch
den
gleichnam.
Curral
einen
prächtigen
Durchblick
auf
die
Serra
d’Agua
(1405m)
und
den
Pico
Grande
(s.
oben)
hat.
Man
passiert
dann
den
kleinen,
1803
durch
einen
Bergsturz
entstandenen
Strand
von
Lugar
de
Baixo,
das
schöne
Kap
Ponta
do
Sol
und
das
zwischen
Reben
und
Bananen
fast
versteckte
Dorf
Magdalena,
inmitten
der
großartigsten
Strecke
der
Südküste.
In
dem
Dorf
Calheta
(schlechter
Landeplatz;
dürftige
Unterkunft)
findet
man
Hängematten
(jedem
Träger
Fackeln
(fachos,
zu
50
rs.).
Man
erreicht
von
hier
über
Saldo
meist
durch
Nadelwald
in
1½
St.
den
ca.
600m
l.
engen
und
nassen
Tunnel
der
1884
eröffneten
unteren
Levada
Nova
do
Rabaçal,
an
dessen
nördl.
Ausgang
sich
eine
überraschende
Aussicht
auf
die
an
riesigen
Steineichen
und
Lorbeer-
bäumen
reiche
oberste
Talstufe
der
Ribeira
da
Janella
bietet.
Ein
Felsen-
pfad
(nur
für
Schwindelfreie!)
verbindet
diese
Leitung
mit
der
1836-60
angelegten
oberen
Levada
Velha
und
mit
den
(15km)
Ingenieurhäusern
von
Rabaçal
(1143m;
Zutritt
s.
S.
22,
Trkg.).
unweit
nordöstlich,
auf
dem
sog.
Balcão,
hat
man
einen
herrlichen
Blick
auf
den
*Wasserfall
des
Risco,
der
über
eine
ca.
100m
h.
Felswand
in
eine
an
Schlingpflanzen
und
Farnen
reiche
Schlucht
hinabstürzt
und
wenig
unterhalb
das
Wasser
für
die
alte
Leitung
liefert.
Über
ihren
Viadukt
erreicht
man
in
wenigen
Min.
längs
der
neuen
Leitung
die
gleichfalls
üppig
grüne
Schlucht
der
*Vinte
e
Cinco
Fontes,
mit
25
aus
einem
engen
Kessel
hervorsprudelnden
Wasserfällen.
Von
Rabaçal
kann
man
östl.
mit
Führer
reiche
Hochfläche
des
Paul
da
Serra
(1419m;
„Bergsumpf“)
die
Tanquinhos-
häuser
(ca.
1500m)
erreichen,
zwei
Ingenieurhäuschen
mit
dürftiger
Ein-
richtung.
Die
nahen
Gipfel
Pico
dos
Tanquinhos
(1603m)
und
*Pico
Ruivo
do
Paul
(1642m)
bieten
eine
großartige
Hochgebirgsaussicht.
Kaum
weniger
lohnend
ist
der
zweitägige,
mit
Besteigung
des
Pico
Ruivo
oder
Pico
Areeiro
dreitägige
Ausflug
nach
Santa
Anna,
an
der
Nordküste.
Man
verläßt
Funchal,
vom
Campo
da
Barca
(Pl.
D
1)
aus,